Austauschunterstützung

Wichtig: Dieser erste Überblick hilft dabei, den Prozess der Austauschvorbereitung grob zu verstehen und abzuschätzen, wie viel Zeit zum Vorlauf benötigt wird. In unserer Handreichung zum ersten Austausch haben wir die nachfolgenden Punkte dann näher beschrieben (Handreichung für die Gastgeberschule / Handreichung für die Besucherschule).

Der erste Schritt eines jeden Austauschs ist das Setzen eines Schwerpunkts innerhalb der Projektgruppe eurer Schule, die sich mit dem Austausch befasst. Anschließend kontaktiert ihr uns – die Koordinationsstelle –, sodass wir eine Hospitationsschule vermitteln können, die zu eurem gewählten Schwerpunkt passt.

Alternativ beraten wir euch auch im Rahmen unseres Botschafterprogramms. Dazu besuchen wir eure Schule und bereiten mit euch gemeinsam den Weg zum ersten Austausch vor, indem wir u.a. unsere Netzwerkidee vorstellen.

Nachdem ihr also einen Schwerpunkt gewählt und eine Partnerschule gefunden habt, gilt es gemeinsam mit der Hospitationsschule einen Termin für den Austausch zu finden und mit den jeweiligen Schulleitungen abzuklären. In der Vergangenheit haben sich Austauschzeiträume von drei bis vier Tagen bewährt.

Anschließend plant ihr die Reise, das bedeutet die Hospitationszeiträume, die Freizeitgestaltung und unbedingt auch eine ausführliche Reflexionsrunde. Zu bedenken ist natürlich auch die Unterbringung in den Gastfamilien, sowie die An- und Abreise.

Natürlich stehen wir euch bei allen Fragen und Problemen mit Rat und – sofern es in unserem Aufgabenfeld liegt – Tat zur Seite.

Zur Absicherung findet ihr bei den Handreichungen rechtliche Austauschdokumente, die alle Mitreisenden eurer Schule ausfüllen müssen. Die Koordinationsstelle BlickRichtungVielfalt e.V. bietet die Möglichkeit, auch während eines Austausches versichert zu sein. Dazu wurde eine Vereinshaftpflichtversicherung abgeschlossen, an der auch assoziierte Mitglieder teilhaben können. Damit seid ihr abgesichert, wenn ihr im Namen des Vereins unterwegs seid oder dem Vereinszweck dienliche Tätigkeiten ausführt. Eine solche Mitgliedschaft ist kostenlos und leicht zu beantragen - ein Beitrittsformular findet ihr auf dieser Seite!

Während der Hospitation ist die Dokumentation derselben wichtig, damit für euch spannende Impulse gesichert werden können. Nutzt den Schulbesuch, um Fragen zu stellen und so neue Methoden, Projekte und Konzepte kennenzulernen.

Auch der persönliche Austausch, das Zusammenkommen mit anderen Menschen und das Erkunden neuer Städte dürfen nicht zu kurz kommen. Gestaltet daher auch die Freizeit gemeinsam.

Die Auswertungsrunde ist ein besonders wichtiger Bestandteil des Austauschs. Hier werden zum Ende des Austauschs alle Erfahrungen und Eindrücke zusammengetragen und reflektiert.

Hierzu empfehlen wir euch die Handreichung für die Auswertungsrunde (coming soon).

Nach dem Austausch sollte als allererstes ein Homepagebericht erstellt werden, welcher im Anschluss auch auf der BlickRichtungVielfalt-Homepage zu sehen sein wird. Tragt hierzu nochmal alles Erlebte zusammen, schildert eure Eindrücke der anderen Schule und unterstützt diese mit Bildern. Unsere Handreichung für erfolgreiches Nachbereiten hilft euch dabei.

Zurück an der eigenen Schule geht es nun darum die neu gewonnenen Impulse in der Schulgemeinschaft vorzustellen, zu diskutieren und zu reflektieren. Ziel dessen ist es Schulentwicklungsprozesse anzustoßen.

Um der besuchten Schule ebenfalls den Erfahrungsaustausch an einer anderen Schule zu ermöglichen sollte ein Rückaustausch stattfinden, bei dem ihr von eurer Partnerschule besucht werdet.

Flussdiagramm zu den Abläufen rund um einen Austausch

Die nachfolgende Grafik fasst die obigen Ausführungen zur Austauschunterstützung zusammen. Jene Punkte, bei denen euch die Koordinationsstelle gut unterstützen kann, sind mit einem Sternchen (*) markiert. Wenn ihr auf die Grafik klickt, könnt ihr diese vergrößern und herunterladen.